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Gesamtverein VfL Boscheln - aktuelle News
1. Mannschaft - 25.03.2023 - JHV am Mittwoch , 12.04.2023 um 19.00 Uhr |
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Erstellt von Detlev Kohnen am 25.03.2023
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1. Mannschaft - 29.06.2022 - HOLLE Abschiedsspiel |
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Quelle . GVZ/AVZ , 29.06.2022 , Lokalsport
Tausendfacher Dank für „Herrn Holle“
KREIS HEINSBERG Was für ein Fußballfest beim VfL Übach-Boscheln: Holger Bien bestritt sein 1000. Spiel in den Farben seines Heimatclubs und sagte nach 36 Jahren aktiver Spielzeit dem Fußball „Ade“. Der Abschied des 45-Jährigen lockte viele alte Weggefährten an, wobei der Vorstand eineÜberraschung mit einem Spiel ehemaligerMitspieler seinerVfL-Laufbahn-Zeit gegen die Seniorenmannschaft organisiert hatte. „Ich weiß ja, dass Überraschungen geplant sind“, versuchte„Holle“, wie er genannt wird, irgendwas im Vorfeld herauszufinden. Jedoch ahnte er nicht, wer mit von der Partie sein würden. So gab es fast zwei Stunden vor dem Anpfiff vieleUmarmungen, denn die meisten hatten sich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Holger Bien wurde mit Blick auf den Anpfiff immer nervöser, denn das Spielerspalier schien kein Ende zu nehmen. Eine Herzensangelegenheit „Solch eine Abschiedsgala sind wir unserem Spieler Holger Bien schuldig“, meinte Vorsitzender Michael Westner, der mit Detlev Kohnen die Organisation übernommen hatte. „Ich kenne ihn alsVorstandsmitglied seit mehr als zehn Jahren. Zurück bleibt ein weinendes, aber auch ein lachendes Auge. Als Spieler werden wir ihn vermissen, dafür hat er jetzt mehr Zeit für die Vorstandsarbeit“, schmunzelte der Vorsitzende, denn„Holle“ nutzte die gesamte Bandbreite im Fußballerleben: Spieler, Trainer sowie ehrenamtliches Engagement auch in der Vorstandsarbeit. Bien übernahm damals, als sein Vater Josef Vorsitzender war, die erste Mannschaft, ohne irgendeine Entschädigung zu verlangen – für „Holle“ war alles eine Herzensangelegenheit. „Als Spieler ist er menschlich und charakterlich ein Riesenverlust. Holger ist ein sehr aufgeschlossener, ehrlicher und direkter Mensch, der für denVerein lebt“, lauteten die anerkennenden Worte des Vorsitzenden. Familie Bien gehört mittlerweile fast zum Inventar des VfL ÜbachBoscheln, die gesamte Familie hat sich dem Fußball verschrieben und fürVfL-Geschichte gesorgt.Und der Nachwuchs steht auch schon in den Startlöchern.„Meine kleineTochter fängt nun an“, sagte Holger Bien lachend.Richtig erklären kann er sich den VfL-Virus nicht, den anscheinend dieBoschelnerim Blut haben. „Da ist das Familiäre imVerein hervorzuheben, der Spaß am Fußballsport hatimmerim Mittelpunkt gestanden“, möchteHolgerBien keine Sekunde missen. Und wie sehr der VfL auch heute noch eine Einheitist, wurde beim Abschiedsspiel spürbar. Nicht nur einstigeMitspieler kamen, es dankten auch sehr viele Zuschauer aus nah und fern ihrem „Holle“ für eine unvergessliche Zeit.„Natürlich kann man nicht von heute auf morgen alles abschalten.Ich werden noch einmal pro Woche trainieren, aber der Spielbetrieb ist definitiv passé“, sagte der 45-Jährige. Zu den schönsten Momenten zählt Bien auch seine Zeit Anfang der 2000erJahre bei GermaniaTeveren.„Holle“ war stolz, diesen Sprung gepackt zu haben. „Ich habe auch mal im Heidestadion 20Minuten im Tor gestanden, nachdem derKeeper verletzt und der Ersatzkeeper ebenfalls angeschlagen war“, erinnert sich Holger Bien. Ansonsten spielte Holger Bien im defensiven Mittelfeld,reifte hier zum exzellenten Abräumer. Für kurze Zeit war „Holle“ auch beiAlemanniaMariadorf aktiv, jedoch konnte er dem Ruf seinesVfL nie widerstehen, bestritt hier einzigartige 1000 Spiele für seinen Club, der ihm einen würdigen Abschied geschenkt hatte.Nach dem Spiel gab es fast 1000 Glückwünsche mit einer tollen Gratulationscour. DasAbschiedsspiel vor großerKulisse begann mit einem Lacher. Als Michael Reimer beim Aufwärmen einenBall hoch übersTor und in die Büsche drosch, scherzten einige:„Es war wie früher.“ Aber fußballerisch zeigten das All-Star-Team dann im Spiel, was es trotz leichter Bierbäuche hier und da noch draufhat und gewann 4:2 – vielleicht wurde hier eine neue VfL-Traditionsmannschaft ins Leben gerufen. Holger Bien sah in der 86. Minute dieBlaue Karte – Auswechslung verdienter Spieler – durch Schiedsrichter Nikolaus Andre und wurde unter dem Applaus der Zuschauer von seinen Töchtern Maliah und Elina vom Platz geführt. Es wurde anschließend eine lange Nacht, mit Holger Bien im Mittelpunkt. (-agsb-)
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Erstellt von Detlev Kohnen am 29.06.2022
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